Im Jahr 2007 hat sich die Vebego Foundation dem ersten Projekt in Südafrika angeschlossen: der Realisierung des Mziki Agri Village. Dieses Projekt war eine Initiative von Peter Cornelius, einem weißen Landwirt, der sein Land zur Verfügung stellte, um 385 Häuser für die überwiegend arme schwarze Bevölkerung zu bauen – Menschen, die oft noch unter sehr einfachen Bedingungen leben.
Aufgrund der langen politischen Geschichte des Landes standen die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Region sich früher eher feindlich als freundschaftlich gegenüber. Durch das Peace & Development Programme wurde mit einer Gruppe von 85 Menschen an gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und Vertrauen gearbeitet – entscheidende Voraussetzungen für den Erfolg des Projekts.
Während früherer Bau- und Begegnungsreisen wurden regelmäßig Schulen in der Region besucht. Dabei fiel auf: überfüllte Klassenräume, offene Feuerstellen zum Kochen, und Dächer, die undicht waren. Nach Gesprächen mit den Schulen über ihre konkreten Bedürfnisse begann die Zusammenarbeit mit Project Build, einem Sozialunternehmer, der Eltern der Kinder in die Bauarbeiten einbindet. So entstanden stabile, nachhaltige Schulgebäude und die Eltern erwarben handwerkliche Fähigkeiten – auch für die langfristige Instandhaltung.
Dank besserer, hygienischer Bedingungen in den Klassenräumen und Küchen verbesserte sich die Gesundheit der Kinder und des Lehrpersonals deutlich.
Um die Selbstversorgung zu fördern, unterstützte die Vebego Foundation zwei Jahre lang ein Ausbildungsprojekt, in dem Familien lernten, Gemüse in Hausgärten anzubauen. 30 dieser Familien gaben ihr Wissen wiederum an andere weiter. Zusätzlich wurde eine sogenannte „Zaunmaschine“ finanziert, um die Gärten vor frei laufenden Tieren zu schützen. Diese Maschine sorgte nicht nur für sichere Anbauflächen – sie schuf auch dringend benötigte Arbeitsplätze.
In den Jahren 2007 und 2008 haben Mitarbeitende von Vebego – gemeinsam mit Habitat for Humanity und lokalen Handwerkern – insgesamt 140 Häuser gebaut. Ziel war es, die Gemeinschaft langfristig unabhängig und selbsttragend zu machen.
Aus der direkten Präsenz im Gebiet und begleitenden Studien wurde deutlich: Neben Wohnraum gab es zwei weitere Grundbedürfnisse – Nahrung und Arbeit. Darauf wurden auch die weiteren Maßnahmen abgestimmt.
Möchtest du mit uns an einer besseren Zukunft arbeiten? Derzeit prüfen wir, wie wir unsere Projekte im Ausland erneut stärken können. Wenn du informiert bleiben möchtest, hinterlasse einfach deine Kontaktdaten – wir melden uns, sobald neue Bau- und Begegnungsreisen geplant sind.